Felgenbremsen

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Felgenbremsen sind die wahren Klassiker unter den Fahrradbremsen – leicht, zuverlässig und seit Jahrzehnten erprobt. Während modernere Fahrradbremsen ihnen heute oft die Show stehlen, punkten Felgenbremsen mit simpler Technik, geringem Gewicht und einem Preis, bei dem dein Geldbeutel jubelt. Ob am Rennrad, Citybike oder Trekkingrad – sie bringen dich sicher zum Stehen, ohne gleich Hightech-Werkzeug zur Wartung zu verlangen. Ideal für alle, die es unkompliziert, effektiv und bewährt mögen.


Felgenbremsen am Fahrrad – Klassiker mit Biss

Ohne Bremsen wäre Radfahren ein Extremsport. Extrem gefährlich nämlich! Stell dir vor, du düst einen Hügel runter, der Wind pfeift – und plötzlich: eine rote Ampel. Ohne Bremsen wärst du mehr Flugschüler als Radfahrer. 

Zum Glück gibt es Fahrradbremsen, und eine davon hält sich seit Jahrzehnten: die Felgenbremse. Manche halten sie für überholt, andere schwören drauf. Eines ist klar: Ohne die guten, alten Zwicker hätte die Fahrradgeschichte längst an Fahrt verloren. Halten wir also fest… ohne Bremsen fährst du eher die “Tour de Crash” und Felgenbremsen sind ein echter Klassiker der Verzögerungstechnik!

⏩ Hier erfährst du alles, was du beim Kauf von Felgenbremsen für dein Fahrrad wissen musst.


Welche Bremsbeläge musst du für deine Fahrrad Felgenbremse kaufen?

↪ Starten wir doch mit der häufigsten Frage…

Eine genaue Anleitung zum Kauf findest du bei unseren Felgenbrems-Bremsklötzen

  1. Die Bremsklötze (oder Bremsgummis) sind Verschleißteile, die häufig getauscht werden müssen.
  2. Um die passenden Bremsgummis zu kaufen, suchst du im Shop nach dem Hersteller und dem Modell deiner Bremsen.
  3. Die Bremsbeläge unterscheiden sich auch optisch deutlich. Oft siehst du, ob du das passende Ersatzteil im Warenkorb hast. 

 


Felgenbremsen fürs Fahrrad – 6 Fragen & Antworten

1. Was sind Felgenbremsen überhaupt?

Bei einer Felgenbremse presst die Bremszange zwei Bremsklötze von links und rechts auf die Felge des Laufrads. Du ziehst an einem Bremshebel, ein Zug betätigt eine “Bremszange”, die das Laufrad einklemmt und damit verzögert. 

Das System ist simpel, leicht und effektiv – weniger High-Tech als Scheibenbremsen, dafür unkompliziert und weltweit bewährt. 

Fun Fact: Dank der Bremszange werden Felgenbremsen auch liebevoll “Pinchers” (von engl. “pinch”, kneifen) oder Zwicker genannt.

 

Felgenbremse für Fahrrad, Seitenzugbremse, Silber
Hier siehst du die wichtigen Teile der Felgenbremse, in diesem Fall einer Seitenzugbremse: Die Bremszange (mit dem Anschluss für den Bremszug SEITLICH nach oben) und die beiden Bremsklötze. Bild © Dia Compe 



2. Welche Typen von Felgenbremsen gibt es?

Die ersten Versuche, Fahrräder mit einer Felgenbremse zum Stehen zu bringen, sind etwa 130 Jahre her. Seither entstanden unterschiedliche Bremssysteme, das Prinzip ist bei allen ähnlich. 

 

☝️ Diese Bauarten der Felgenbremse sind heute häufig zu finden:

  • Seitenzugbremsen – Rennrad-Klassiker, schlank und aerodynamisch.
  • V-Brakes – stark und weit verbreitet bei Trekking & MTB.
  • Cantilever – häufig bei Cyclocross und Reiserädern.
  • U-Brakes – Retro-Bremse aus der BMX-Welt, sehr robust.


🚲 Felgenbremsen für verschiedenen Fahrräder 🚲

Felgenbremsen für Rennrad | Felgenbremsen für MTB

 

3. Was ist besser: Hydraulische Felgenbremse oder Scheibenbremse?

Du kannst hydraulische Felgenbremsen kaufen, der Großteil der Systeme ist aber mechanisch. Der große Unterschied steckt hier in den Bremszügen. 

  • In den Bremshüllen der mechanischen Felgenbremse steckt ein Draht (“Bowdenzug”), der die Bewegung des Bremshebels auf die Bremszange überträgt.
  • In der hydraulischen Bremse steckt Bremsflüssigkeit. Druck auf den Bremshebel verschiebt die Flüssigkeit und lässt die Bemszange reagieren. Darum spricht man hier nicht von einem Bremszug, sondern von Bremsleitungen.



Hier die Vorteile und Nachteile der Systeme in der Übersicht:



hydraulische Felgenbremsen

mechanische Felgenbremsen

Bremsflüssigkeit überträgt den Druck auf den Bremszange

funktioniert über Züge (Bowdenzüge)

✅ bessere Bremskraft

⭕ mehr Handkraft nötig

✅ direkt, ohne Verzögerung

⭕ etwas schwammiger

✅ gut dosierbar

⭕ möglicherweise etwas ungenau

⭕ müssen entlüftet werden

✅ einfache Wartung

⭕ selten

✅ weit verbreitet

⭕ höherer Preis

✅ günstig

⭕ etwas schwerer

✅ leicht


Was ist besser: Hydraulische Felgenbremse oder Scheibenbremse?

Hydraulische Felgenbremsen sind selten, aber es gibt sie. Ihre Bremskraft ist besser und einfacher zu dosieren, sie sind aber deutlich teurer und wartungsintensiver als mechanische Felgenbremsen. Darum stellt sich hier schnell die Frage, ob dann nicht doch gleich Scheibenbremsen eine gute Idee wären. Hier unser Tipp dazu: Wenn dein geliebter Drahtesel die Aufnahmen für Discs nicht hat, du aber trotzdem bessere Bremsen montieren willst, sind hydraulische Felgenbremsen eine gute Option. 

 

Wer maximale Performance will, greift zur Scheibe. Wer es simpel und leicht mag, bleibt bei Felgen-Zwickern.


4. Wartung & Pflege – was muss gemacht werden?

Egal, welches Bremssystem dein Bike hat – die Wartung ist das A&O!

  • Bremsklötze regelmäßig prüfen und tauschen.
  • Laufräder/Felgen auf Verschleiß/Abriebindikatoren kontrollieren.
  • Bremsflächen sauber halten – kein Öl oder Fett!
  • Mit etwas Übung lassen sich Felgenbremsen leicht einstellen.


🛠️ Ersatzteile für Felgenbremsen

Felgenbremshebel | Felgenbremsbeläge | Zubehör zu Felgenbremsen

 

 

Felgenbremse, V Brake, Bremszange
V-Brakes sind eine weitere Bauart der Felgenbremse. Bild © Shimano


5. Wo sind Felgenbremsen heute noch sinnvoll?

Felgenbremsen sind vor allem an günstigen Fahrrädern zu finden, denn die Argumente “günstiger – leichter – wartungsarm” sind nach wie vor eine interessante Überlegung! 

Am Mountainbike und für voll beladene Trekkingräder sind Felgenbremsen in der Regel nicht kräftig genug, auch an schweren E-Bikes sind fast immer Scheiben. 

 

An diesen Bikes gibt es noch Felgenbremsen:

  • City-/Alltagsrad: günstig, zuverlässig, ausreichend Bremskraft.
  • Trekking/Reiserad: unterwegs leichter zu reparieren.
  • Rennrad: Gewichtsvorteil & klassischer Look.
  • Retro/ Hollandrad: authentischer Stil.


6. Kaufberatung & Tipps – worauf achten?

  • Du willst die Bremsen komplett tauschen oder Felgenbremsen für deinen individuellen Handaufbau bestellen? Prüfe die Kompatibilität mit Rahmen und Gabel. Dort sind Montageösen, die zur Bremse passen müssen.
  • Wähle die mitgelieferten Bremsklötze passend zu Alu- oder Carbon-Felgen oder bestelle die passenden Bremsgummis gleich mit.
  • Achte auf gute Marken wie Magura, Shimano, Tektro, SRAM. In Sachen Bremsen solltest du nicht am falschen Ende sparen! 
  • Der Einsatzzweck entscheidet: City, Trekking, Rennrad oder BMX?

 

Fazit – Klassiker mit Zukunft?

Felgenbremsen sind die Jeans unter den Fahrradbremsen: zeitlos, funktional und nach wie vor beliebt. Scheibenbremsen haben aufgeholt, doch die Felgenbremse bleibt die richtige Wahl für alle, die ein leichtes, günstiges und unkompliziertes System suchen. Bevor du aufrüstest: Überleg, was du fährst – manchmal ist die gute alte Felge genau das, was zu deinem Fahrstil passt. 🚲😉

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